16. SeptemberHeute haben wir uns erstmal Zeit genommen, um wieder Energie zu tanken – sowohl für uns als auch für unsere Geräte. Unser Camper stand an einer angrenzenden Sporthalle, die sich perfekt dafür eignete, alles wieder aufzuladen. Der Tag war von Produktivität geprägt: Arbeit stand auf dem Plan, Wäsche waschen und abends haben wir noch über „Too Good To Go“ einige Tüten mit gerettetem Essen abgeholt. Solche Tage sind typisch für das Reisen auf unbestimmte Zeit – es gibt nicht immer nur spannende Erlebnisse, sondern auch alltägliche Momente, die Teil des Abenteuers sind. 😊
17. SeptemberNach einem entspannten Frühstück ging es für uns auf eine längere Wanderung zwischen den Bergen, die uns immer wieder aufs Neue mit ihrer Schönheit verzaubern. Am Nachmittag haben wir viel gearbeitet und Produkte an euch verschickt, bevor es für weitere „Too Good To Go“-Aktionen und Content Creation in die Stadt ging. Besonders der Norden und Westen von Leknes auf den Lofoten können wir absolut empfehlen. Im Norden erwarten dich Berge und tolle Wanderwege, während der Westen mit karibischen Stränden aufwartet. In Leknes selbst gibt es großartige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten – der perfekte Mix aus Natur und Stadtleben!🌍
18. SeptemberDer Tag begann entspannt mit Ausschlafen – etwas, das dringend nötig war, da ich in den letzten Nächten nicht gut geschlafen hatte. Nach dem Frühstück holten wir wieder Essen über „Too Good To Go“ ab und arbeiteten im Einkaufszentrum. Der Nachmittag verlief ähnlich entspannt mit Lesen, Bummeln und etwas Arbeit. Zum Abend hin freuten wir uns besonders auf das Essen aus unserem Lieblingscafé „Jordbærpikene“ – ich liebe nicht nur das Essen dort, sondern auch die Atmosphäre und die Einrichtung. 🍓 Ein entspannter Tag, der uns gutgetan hat, um Energie für die kommenden Tage zu sammeln.
20. SeptemberEs wurde Zeit, wieder etwas weiter nach Süden zu fahren, denn das Wetter hier oben wird zunehmend kälter und nasser. Nach mehreren Wochen auf den Lofoten genossen wir die Fahrt entlang der Berge und des Meeres – auch wenn der Herbst deutlich spürbar war. Ein besonderes Highlight war die heiße Dusche, nachdem wir wochenlang nur kalte Outdoor-Duschen hatten. Man lernt auf Reisen, die kleinen Dinge des Lebens wieder zu schätzen. Nach viel Arbeit und Organisation freuen wir uns auf die Fähre, die uns in zwei Tagen nach Schweden bringen wird. 🇳🇴➡️🇸🇪
21.-23. SeptemberDie letzten Tage waren von Arbeit, Wäsche waschen und der Planung unserer weiteren Route geprägt. Unser Plan: über Schweden nach Deutschland und dann weiter nach Italien. Auf dem Weg durch Schweden stehen einige spannende Stopps an, darunter Laisdalens Fjällurskog, Flatruet, Smögen, Göteborg und Malmö. Dabei warten noch ein paar Überraschungen, denn auf einer Weltreise läuft selten alles strikt nach Plan! 😊Besonders schön ist, dass wir bereits liebe Italiener kennengelernt haben, die wir bald besuchen können. Die Freundschaften, die man auf Reisen schließt, sind unbezahlbar! 🌍
24. SeptemberNach einer ruhigen Nacht in Bodø, die spontan doch länger wurde, mussten wir früh aufstehen, um unseren Stellplatz zu räumen. Die Reise führte uns weiter Richtung Schweden, wo wir eine traumhafte Raststätte entdeckten – ein zufälliger Notstopp, der sich als Segen herausstellte. Albert, unser Camper, hatte mehr zu kämpfen als gedacht, aber wir genossen die Sonne, spazierten etwas und arbeiteten am Nachmittag noch. Zufälle wie diese machen das Reisen so besonders. ✨
25. SeptemberNach einigen Kilometern Fahrt und einer kurzen Zollkontrolle erreichten wir Schweden und fanden direkt einen wunderschönen Ort in den Bergen. Wir machten Halt an einer klaren Schlucht und ließen den Abend bei einem traumhaften Sonnenuntergang ausklingen. Die Farben und die Spiegelungen im See waren einfach magisch! Auch wenn wir Elche sahen, war es schon zu dunkel für ein Foto. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir noch mehr Wildtiere in den kommenden Tagen sehen werden. Der heutige Tag stand dann wieder im Zeichen der Arbeit und unserer weiteren Reiseplanung.
26. September – Flatruet und die Begegnung mit RentierenDer 26. September war einer dieser Tage, an denen uns die Natur wieder einmal sprachlos gemacht hat. Nachdem wir die letzten Tage viel Zeit in den Bergen und Wäldern Schwedens verbracht hatten, stand heute ein besonderes Ziel auf unserer Route: Flatruet. Dieser abgelegene und faszinierende Ort in den schwedischen Fjälls versprach, ein echtes Highlight zu werden – und das war es auch!
Auf dem Weg zu Flatruet
Die Fahrt dorthin war bereits ein Erlebnis für sich. Der Weg führte uns durch eine atemberaubende Landschaft, geprägt von weiten Wiesen, schneebedeckten Bergspitzen und tiefen Tälern. Die Straße schlängelte sich durch die endlosen Weiten des schwedischen Hochlands, und die Stille der Natur war fast greifbar. Es gab nur wenige andere Autos, was uns das Gefühl gab, in einer anderen Welt zu sein.
Unterwegs stießen wir dann auf etwas ganz Besonderes: Eine Herde Rentiere, die friedlich neben der Straße graste. Diese majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu sehen, war magisch. Auch wenn ich in dem Moment keine Kamera dabei hatte, war das vielleicht sogar ein Glück, denn es gab mir die Gelegenheit, den Moment einfach zu genießen, ohne durch den Sucher meiner Kamera abzulenken. Manchmal ist es wichtiger, ganz im Augenblick zu sein und die Schönheit der Natur bewusst aufzunehmen.
Die Ankunft in Flatruet
Als wir Flatruet schließlich erreichten, wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Flatruet ist der höchste Straßenpass Schwedens und liegt auf fast 1.000 Metern Höhe. Die Landschaft hier ist karg und weitläufig, fast schon unwirklich. Das satte Grün der Wiesen, die felsigen Hügel und der blaue Himmel bildeten eine unglaubliche Kulisse. Der Wind pfiff uns um die Ohren, aber es fühlte sich lebendig an – als wäre man ein Teil dieser kraftvollen Natur.
Wir parkten Albert, unseren treuen Camper, und machten uns auf, die Gegend zu erkunden. Die Weite und die Stille waren überwältigend, es fühlte sich fast so an, als wären wir die einzigen Menschen auf der Welt. Überall um uns herum grasten kleine Rentierherden, und dieses Mal hatte ich auch die Kamera griffbereit, um diesen magischen Moment festzuhalten. Es war faszinierend, wie ruhig und entspannt die Tiere waren – als hätten sie uns längst akzeptiert und als wären wir nur ein weiterer Teil ihrer natürlichen Umgebung.
Magische Momente mit Rentieren
Es gibt kaum etwas Vergleichbares, als inmitten dieser unberührten Natur so nah an Rentiere heranzukommen. Wir hielten genügend Abstand, um sie nicht zu stören, doch sie waren neugierig genug, um uns gelegentlich einen Blick zuzuwerfen. Ein Moment, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war, als ein junger Hirsch auf uns zukam und uns fast herausfordernd anschaute, bevor er wieder gemächlich zu seiner Herde zurückkehrte.
Diese Begegnung mit den Rentieren war definitiv eines der schönsten Erlebnisse unserer Reise durch Schweden. Die Ruhe, die von diesen Tieren ausgeht, und ihre Anpassung an die raue Natur des schwedischen Fjälls haben uns tief beeindruckt. Es fühlte sich fast an, als wären wir selbst Teil dieser Wildnis – ein unvergesslicher Moment, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Warum Flatruet ein Highlight ist
Flatruet ist mehr als nur ein schöner Ort – es ist ein Ort, der uns daran erinnert hat, wie wichtig es ist, im Moment zu sein und die Einfachheit der Natur zu schätzen. Die Abgeschiedenheit, die wilde Schönheit und die Tierwelt machen diesen Ort zu einem der absoluten Highlights unserer Weltreise durch Schweden und Norwegen.
Wenn ihr auf der Suche nach einem Ort seid, an dem ihr die pure Natur Skandinaviens erleben könnt, ohne den Trubel der Touristenmassen, dann ist Flatruet der perfekte Spot. Hier kann man die Seele baumeln lassen, in der Natur zur Ruhe kommen und sich von der Schönheit der Landschaft verzaubern lassen.
Es war definitiv einer dieser magischen Tage, die unsere Weltreise so besonders machen. Flatruet und die Begegnung mit den Rentieren sind nun fest in unserer Liste der Top 5 Highlights aus Schweden und Norwegen verankert – ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden. 🌍💛
27.-28. SeptemberDie letzten beiden Tage waren von langen Fahrten geprägt. Unsere Route führte uns durch süße Dörfer, endlose Wälder und vorbei an malerischen Seen. Besonders Smögen hat uns beeindruckt – die bunten Häuser und die Nähe zum Meer verleihen diesem Ort einen einzigartigen Charme. Nach einem langen Tag voller Eindrücke entschieden wir uns, Göteborg auszulassen und fuhren stattdessen weiter zu unserem Stellplatz nahe Malmö, um dort zu übernachten und die Reise nach Deutschland vorzubereiten. 😊